TREFFPUNKT beim MAEAS Career Day
Auf dem Podium saßen sechs Alumnae der Uni Bamberg, die heute fest im Berufsleben stehen. Neben einer Projektmanagerin und einer Uni-Dozentin, einer Übersetzerin und einer Promovierenden waren auch zwei Vertreterinnen des Sprachunterrichts auf dem Podium: eine Sprachlehrerin sowie Kristina Schimmeyer, Geschäftsführerin des Sprachinstituts TREFFPUNKT. Vor etwa vierzig Personen erzählten die Frauen von ihren beruflichen Entscheidungen und Stationen, ihren Fehlern und Helfer:innen auf dem Weg. Kristina Schimmeyer berichtete davon, wie sie das Unternehmen als Mutter von zwei Kleinkindern übernahm. Das war nicht immer leicht, denn Kleinkinder erfordern viel Aufmerksamkeit, gleichzeitig war Kristina Schimmeyer als Geschäftsführerin ständig gefordert. Die TREFFPUNKT CEO sprach aber auch darüber, welche Fähigkeiten und Kenntnisse aus dem Studium und ihrer Berufserfahrung ihr bis heute bei der Unternehmensführung helfen.
Eine wichtige Botschaft lautete: Die Aufgaben einer Geschäftsführerin betreffen weniger das alltägliche und operative Geschäft als vielmehr das Weichenstellen für die Zukunft. Es geht darum, eine Vision für das Unternehmen zu haben und die Entscheidungen heute so zu treffen, dass die Firma zukünftig der Vision immer näherkommt. Daran arbeitet Kristina Schimmeyer jeden Tag.
In einem waren sich die Frauen einig. Der Anfang der Selbstständigkeit ist hart. Wörtlich sagte eine der Frauen: „Man muss zunächst viel Dreck essen, und es dauert lange, bis es dann endlich Kaviarschnittchen gibt.“ Außerdem gaben sie den Studierenden mit auf den Weg, dass sie sich vor einer Bewerbung unbedingt mit dem Unternehmen auseinandersetzen sollten, und ihre Bewerbung an konkrete Ansprechpartner richten sollten.
Ein weiteres Thema des Podiums: Frauen im Beruf. Die Teilnehmerinnen diskutierten auch über die Frage, ob Frauen es heute im Beruf immer noch schwerer haben als Männer. Da hat Kristina die Erfahrung gemacht, dass dies bei ihrer Tätigkeit keine Rolle spielt. Sie sagt: „Es ist mir egal, was andere über mich als Frau denken. Wenn sie mit mir als Frau ein Problem haben, ist das nicht mein Problem.“
Das Publikum hörte den berufstätigen Frauen sehr aufmerksam zu. „Das war eine wichtige Erfahrung für mich, dass meine berufliche Laufbahn mit ihren Höhen und Tiefen heute jungen Menschen weiterhilft. Es ist schön, Wissen weitergeben zu können“, so das abschließende Fazit der TREFFPUNKT Geschäftsführerin Kristina Schimmeyer.